Hunde gehören unumstritten zu den beliebtesten Haustieren, allein in Deutschland gibt es rund 6 Millionen Hundehalter und Hundehalterinnen. Und das ist ja auch kein Wunder. Schließlich sind Hunde unsere treuesten Freunde und Weggefährten. Sie schenken uns ihr Herz, halten uns fit, machen uns viel Freude und trösten uns, wenn es uns einmal nicht so gut geht. Jeder, der einen Hund zuhause hat, weiß, wie gut der vierbeinige Liebling uns tut und was er für uns bedeutet. Deshalb möchten wir auch, dass es dem Tier in jeder Beziehung gut geht, er alles hat, was er für ein glückliches Hundeleben braucht. Nun zugegeben, manchmal übertreiben wir es mit der Hundeliebe ja auch etwas. Manche von uns vermenschlichen ihren Hund zu sehr und überhäufen ihn mit Dingen, die wir selbst als toll empfinden, die der Hund aber überhaupt nicht braucht. Und ob Bello, Bruno, Otto, Lumpi, Bonnie und Lassie nun unbedingt mit im Bett oder auf dem besten Platz auf dem Sofa liegen sollten, auch darüber streiten sich die Hundeliebhaber trefflich. Unbestreitbar aber ist, dass jeder Hund seinen ganz persönlichen Rückzugsort braucht. Gerade bei größeren Familien mit Kindern und mehreren Haustieren ist der unerlässlich, damit das Tier zur Ruhe kommen und entspannen kann. Wie dieser Rückzugsort aussehen sollte ist eine Frage des persönlichen Geschmacks der Hundehalter, aber auch des Charakters und der Vorlieben der geliebten Fellnase. Es kann ein Hundekorb sein, ein ausreichend großes gemütliches Kissen, ein Hunde-Iglu oder sogar die ausgepolsterte Transportkiste. Wenn sie dem Hund gefällt und er sich darin rundum geborgen fühlt, dann wird er gern darin liegen und sich immer dorthin zurück ziehen. Bei der Hundeerziehung spielt so ein Platz auch eine wichtige Rolle. Wird er mit dem entsprechenden Kommando verknüpft, geht der gut erzogene Hund auch dann auf seinen Platz, wenn wir das wollen, etwa wenn Besuch kommt, der auf Hunde ängstlich reagiert oder Handwerker in der Wohnung sind. Ängstliche unsichere und nervöse Hunde bevorzugen oft höhlenartige Rückzugsorte, in denen sie von allen Seiten geschützt sind, andere bevorzugen ein gemütliches und ausreichend großes Kissen in einer etwas ruhigeren Ecke aber trotzdem in der Nähe des “menschlichen Rudels”. Ein solches Kissen hat gegenüber anderen Hundeplätzen den Vorteil, dass es pflegeleicht und trotzdem robust ist und auch leicht transportiert werden kann, zum Beispiel auf Reisen mit Hund. Wie sollte ein Hundekissen beschaffen sein und wo sollte es liegen?Zum einem muss das Hundekissen erst einmal ausreichend groß für den Hund sein. Während zum Beispiel für einen kleinen Terrier ein Kissen in der Größe von 50 x 70 cm ausreicht, braucht eine Deutsche Dogge mindestens eines in der Größe von 100 x 120 cm. wichtig ist außerdem, dass das Kissen kuschlig weich und trotzdem auch ausreichend stabil ist und nicht unangenehm riecht. Es sollte nach Möglichkeit auch einen waschbaren Bezug haben. Die Füllung sollte so beschaffen sein, dass sie sich der Anatomie des Tieres anpasst, seine Gelenke schont und seine Körpertemperatur konservieren kann. Beim Platz entscheiden ganz oft die Hunde mit, wo sie gerne liegen wollen. Gerade weil Hunde sehr sozial sind, möchten sie in der Regel nicht vom Rest der Familie ausgeschlossen sein, also ihren Ruheplatz zum Beispiel neben dem Sofa im Wohnzimmer oder neben der Eckbank in der Küche haben. Es gibt aber durchaus auch Hunde, die gern im ruhigen Schlafzimmer oder unter der Treppe dösen und entspannen. Dort wo es möglich ist, können durchaus auch mehrere Hundekissen zum Einsatz kommen. Welchen Vorteil haben selbst hergestellte Hundekissen?Natürlich bekommt man Hundekissen auch zu kaufen, aber sie selber zu bauen, hat eine Menge Vorteile. Zum einen sind gekaufte recht teuer und es lässt sich einiges an Geld sparen, wenn sie selbst gemacht werden. Zum anderen hat man viel mehr Auswahl an Farben und Mustern des jeweiligen Bezuges und kann das Hundekissen viel besser in die Wohnumgebung integrieren und nach eigenem Geschmack kreieren. Und letztlich weiß man am Ende genau, welche Materialien verwendet wurden und das das Produkt am Ende wirklich schadstofffrei ist. Was wird für ein selbst hergestelltes Hundekissen benötigt?Nun erst einmal benötigt man eine passende Füllung. Schließlich bestimmt das Innenleben des Kissens darüber, wie gemütlich der spätere Hundeplatz wird. Als besonders gut hat sich dafür PUR Schaumstoff erwiesen. Man kann ihn sich genau passend zugeschnitten Schaumstoff kaufen, aber auch mit einem ganz normalen Messer selbst zuschneiden. Er ist preiswert, umweltfreundlich hergestellt, schadstoffgeprüft, antiallergisch und sehr langlebig. Außerdem gibt es ihn in verschiedenen Härtegraden je nach Gewicht des Hundes. Neben der Füllung wird natürlich noch das Bezugsmaterial benötigt. Fertig gekaufte Hundekissen sind oftmals mit einem abwaschbaren Stoff bezogen, der ähnlich wie eine abwaschbare Tischdecke wirkt. Schwer vorstellbar, dass ein Hund darauf gerne liegen möchte, auch wenn der Bezug pflegleicht ist. Besser und viel kuschliger sind sicher Stoffe aus Baumwolle, Fleece, Frottee oder Fell-Imitat. Natürlich werden die auch mal schmutzig, aber wenn ein Reißverschluss eingenäht ist, kann der Bezug schnell abgenommen und in der Waschmaschine gewaschen werden. Wer noch mehr Geld sparen will, kann als Bezug auch eine alte Decke oder die ausrangierten Vorhänge verwenden, für die Bettchen kleiner Hunde auch einen nicht mehr getragenen Wollpullover oder ähnliches.
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